In der Gemeinde Rváčov wurde der erste unbemannte 24/7-Laden eröffnet, der vollständig unter der Leitung der Gemeinde steht.
Am Montag, den 14. April, fand die feierliche Eröffnung des „Obchůdek 24/7“-Ladens in der Gemeinde Vysočina – Rváčov in der Region Pardubice statt. Der ursprüngliche Zustand des Ladens mit Thekenverkauf und eingeschränkten Öffnungszeiten entsprach schon lange nicht mehr den Erwartungen der Kunden. KNOWINSTORE schlug daher vor, den Laden nicht nur optisch, sondern auch technisch in ein modernes Geschäft umzuwandeln.
In Zusammenarbeit mit dem Abgeordneten und dem örtlichen Bürgermeister Tomáš Dubský konnte ein unbemanntes Geschäft eingerichtet werden, das allen dient, auch den erwerbstätigen Bürgern, die bisher wegen der kurzen Öffnungszeiten dort nicht einkaufen konnten. Der Betrieb erfolgt im so genannten Hybridmodus, bei dem der Betreiber einen Teil des Tages anwesend ist und der Zugang zum Geschäft durch eine Benutzeranwendung ermöglicht wird. Für diejenigen, die die App, aus welchen Gründen auch immer, nicht nutzen, ist eine alternative Lösung vorbereitet – das Gemeindeamt wird ihnen eine nicht übertragbare NFC-Karte für den Eintritt und die Bezahlung nach Überprüfung der persönlichen Daten ausstellen.
An der Eröffnungsfeier nahmen wichtige Medienvertreter teil, darunter der Minister für Industrie und Handel, Herr Lukáš Vlček, der Direktor der Abteilung für Unternehmensumfeld und Handelsgeschäfte, Herr Pavel Vinkler, der bereits erwähnte Abgeordnete und Bürgermeister, Herr Tomáš Dubský, sowie Vertreter der Umsetzer, darunter das Team des Unternehmens. KNOWINSTORE, die Wirtschaftsgenossenschaft, Bürgermeister und Anwohner.
Nach der Übergabe des „Shops“ an die ersten Kunden folgte ein Fachprogramm, beginnend mit Vorträgen zu den aktuellen Förderprogrammen für Kommunen, die vom Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik gefördert werden. Anschließend wurde eine Podiumsdiskussion zum Thema Digitalisierung von Kommunen gestartet, bei der Vertreter aus den Reihen der Umsetzer, Betreiber, Wirtschaftsgenossenschaften etc. über ihre bisherigen Erfahrungen und Zukunftspläne berichteten.
Die Digitalisierung in der Kommune endet jedoch nicht mit dieser Veranstaltung. Im Gegenteil, sie gilt als eine Art „Sprungbrett“ für weitere Projekte, wie Bürgermeister T. Dubský anmerkte. So ist beispielsweise geplant, eine autonome Bibliothek oder ein Gemeindezentrum einzurichten, die den Bürgern jederzeit und für jeden zugänglich sind. Ziel ist es, den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen, unabhängig von den Öffnungszeiten und der noch benötigten Dienstleistung.